Das nächste Konzert findet am 11. Mai 2025 statt
Alinde Quartett
EUGENIA OTTAVIANO, Violine
GUGLIELMO DANDOLO MARCHESI, Violine
GREGOR HRABAR, Viola
BARTOLOMEO DANDOLO MARCHESI, Cello
am 11. Mai 2025 11:00 Uhr und 18:00 Uhr im Logenhaus Berlin
Emser Str. 12-13, Berlin – Wilmersdorf
– Live und als LiveStream –
Virtuell wird die Soiree um 18 Uhr im Livestream übertragen.
Hier geht es direkt zum LIVESTREAM
Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten
– Freiwilliges Eintrittsgeld –
Alle Einnahmen gehen an die Künstler*in
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PROGRAMM
für die MATINÉE und die SOIRÉE
H. Wolf (1860-1903):
Italienische Serenade
SJ Hanke (1984):
Fever Sketches
*** Pause ***
F. Schubert (1797-1828)
Streichquintett in C-Dur, D. 956, Op. posth. 163
– Allegro ma non troppo
– Adagio
– Scherzo. Presto
– Allegretto
Über das Quartett www.alindequartett.com
Das Alinde Quartett, benannt nach Schuberts Lied, genießt international großes Ansehen für sein vielseitiges Repertoire und die gelungene Verbindung von Tradition und Innovation. Ob auf historischen oder modernen Instrumenten – ihr Programm reicht von Werken der Renaissance über romantische Streichquartette bis hin zu zeitgenössischen Auftragskompositionen.
Diese künstlerische Vielfalt hat sie auf die bedeutendsten Bühnen der Welt geführt, darunter die Berliner Philharmonie, die Elbphilharmonie Hamburg, das Konzerthaus Berlin und renommierte Festivals wie das Schleswig-Holstein Musik Festival und das Verbier Festival.
In der Saison 2024/2025 übernimmt das Quartett eine herausragende Residenz
als Portraitkünstler an der Kölner Philharmonie, ein weiterer Meilenstein in ihrer
Karriere. Geprägt durch die Anleitung von Größen wie Eberhard Feltz, Günther
Pichler und Rainer Schmidt, zeichnet sich ihr Spielstil durch tiefgehende Recherche
und eine feinsinnige sowie freie Interpretation aus.
Abseits ihrer zahlreichen Konzertauftritte widmet sich das Alinde Quartett mit
großer Leidenschaft der musikalischen Bildung der nächsten Generation. Mit
interaktiven Formaten wie Mitmach-Konzerten, offenen Proben und Schulprojekten
laden sie Kinder und Jugendliche dazu ein, die faszinierende Welt der
Kammermusik auf lebendige und greifbare Weise zu entdecken. Besonders in
Workshops und Familienkonzerten an renommierten Spielstätten wie der Kölner
Philharmonie und dem Festspielhaus Baden-Baden schaffen sie inspirierende
Musikerlebnisse, die ein junges Publikum begeistern und nachhaltig prägen.
Seit 2018 ist das Alinde Quartett tief in das visionäre Projekt #Schubert200
eingebunden, einem ambitionierten sechsteiligen Aufnahmezyklus, der in
Zusammenarbeit mit Hänssler Classic und Deutschlandfunk entsteht. Ziel des
Projekts ist es, bis 2028 alle Streichquartette von Franz Schubert in neu
interpretierten Einspielungen zu präsentieren.
Dabei verbindet das Quartett seine akribische Auseinandersetzung mit Schuberts Werken mit der spannenden Integration zeitgenössischer Musik: Jede Aufnahme wird durch ein eigens in Auftrag gegebenes Werk ergänzt, das von führenden Komponisten unserer Zeit geschaffen wird. Mit #Schubert200 unterstreicht das Quartett seinen Anspruch, sowohl die Tiefgründigkeit und Vielschichtigkeit der klassischen Musiktradition zu bewahren, als auch mutig neue Wege in der Kammermusik zu beschreiten. Dieses Projekt ist mehr als ein reines Aufnahmevorhaben – es ist eine künstlerische Reise, die die Relevanz und Lebendigkeit von Schuberts Musik im 21. Jahrhundert eindrucksvoll erfahrbar macht.
Stand: März 2025
Biographien
EUGENIA OTTAVIANO, Violine
Eugenia Ottaviano ist Gründungsmitglied des Alinde Quartetts, und als historische Geigerin ist sie Mitglied von VERITA Baroque. Im Jahr 2010 war sie Mitbegründerin der Ida Bieler Music Academy, wo sie eine talentierte Klasse junger Geiger unterrichtet. Als leidenschaftliche Lehrerin hat sie international Meisterkurse für Violine und Kammermusik an Konservatorien gegeben und war Jurymitglied bei mehreren Wettbewerben.
Sie hat an Kammermusikfestivals in ganz Europa teilgenommen, darunter die Verbier Festival Academy, das Festival Quatuors a Bordeaux, das Festival d’Aix en Provence, die Aldeburg Residencies und das Mozartfest Würzburg, und hat mit Künstlern wie András Schiff, Ferenc Rados, Gabor Takacs Nagy, Jörg Widmann, Arnold Steinhardt, Christoph Richter, Wolfgang Riehm und Erich Höbarth zusammengearbeitet. Zu ihren Lehrern gehörten Salvatore Accardo, Ida Bieler, Eberhard Feltz und Rainer Schmidt. Eugenia spielt eine Geige von François-Louis Piqué aus dem Jahr 1790.
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GUGLIELMO DANDOLO MARCHESI, Violine
Guglielmo Dandolo Marchesi ist als moderner und barocker Geiger in zahlreichen Ensembles tätig, darunter das Alinde Quartett, VERITÀ Baroque und das Gürzenich Orchester Köln. Er ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, u.a. erhielt er den „Alfonso Rossi“-Preis beim Internationalen Wettbewerb „Postacchini“ in Fermo und wurde 2012 mit dem Stipendium für junge Geiger des Philharmonischen Orchesters der Mailänder Scala ausgezeichnet.
Er schloss sein Diplom in der Klasse von Prof. Caterina Carlini mit Bestnote ab und studierte anschließend bei Prof. Michaela Martin, Prof. Richard Gwilt (Barockvioline) und Prof. Alessandro Moccia.
GREGOR HRABAR, Viola
Geboren in Slowenien, Gregor Hrabar studierte an der AG-Ljubljana. Sein Talent an der Geige wurde schnell anerkannt und mit dem Preis der ‚France Prešeren‘ der Akademie für Musik geehrt. Gleichzeitig studierte er auch an der KLK in Österreich, wo er für sich zusätzlich einen Schwerpunkt in Jazz, Kammermusik und Viola als zweites Instrument etablierte.Seit 2013 wohnt er in Berlin nach seinem abgeschlossenen Masterstudium an der HfM ‚Hanns Eisler‘. Von 2018 bis 2023 war er Bratschist des „Quartet Berlin-Tokyo“ und ist seit 2024 Bratschist beim Alinde Quartett.
Während seiner musikalischen Tätigkeit gewann er zahlreiche Preise, mit Konzerte in Europa, Asien, USA und Afrika, Aufnahmen und Uraufführungen für CDs, Fernsehen und Radio. Durch seine Tätigkeiten als Pädagog bekam er das zweite Zertifikat der Colourstrings-Methode, seine Wahlmethode für Anfänger. Er ist Gastprofessor an der Mayumi Music Education Academy in Okinawa. Der spielt auf eine Bratsche von Stefan-Peter Greiner aus dem Jahr 2001, und auf einer Replik von Gasparo da Salò, gebaut von Joachim Schade.
BARTOLOMEO DANDOLO MARCHESI, Cello
Der Cellist Bartolomeo Dandolo Marchesi, geboren in Mailand, ist ein vielseitiger Künstler, der sich der Alten Musik und ihrer Neuinterpretation und Aktualisierung widmet. Er ist Mitbegründer und musikalischer Leiter von Verità Baroque und UnderStories Ensemble. Zudem ist er Cellist des Alinde Quartett und Mitglied
des Orchestra of the 18th Century (Amsterdam).
Im April 2024 veröffentlichte er sein erstes Soloalbum mit Bernhard Rombergs 3 Grand Sonatas, Op. 5 für Harfe und Violoncello beim Label Challenge Classics.
Bartolomeo spielt ein Violoncello von 1727, gebaut von Carlo Antonio Testore in Mailand, das ihm großzügig von der Jumpstart Jr. Foundation zur Verfügung gestellt wurde.
Er ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, darunter der Bach Wettbewerb (2024) in Leipzig, der Cellissima-Wettbewerb in Köln, der Saarbrücker Internationale Wettbewerb für Alte Musik, der Internationale Wettbewerb von San Bartolomeo und der Vittorio Veneto Internationale Wettbewerb. Im Jahr 2022 gewann er mit seinem Ensemble UnderStories Ensemble den Preis für den vielversprechendsten jungen Künstler, verliehen von EUBO, beim York Early Music Competition. Im Jahr 2008 wurde ihm von
der Stadt Assisi der Preis für den jungen Künstler des Friedens verliehen.
Er trat als Solist mit verschiedenen Orchestern auf, insbesondere mit dem Westdeutsche Rundfunk Funkhausorchester. Als Kammermusiker war er in Europa und Asien zu hören und wurde in Sendungen von WDR, SWR, Deutschlandfunk, BBC, Ö1 und Radio3 übertragen.
Er hat an Festivals wie dem Utrecht Early Music Festival, York Early Music Festival, Kyoto International Music Festival, Fringe, Beethoven Festival Bonn, Cusiano Early Music Festival in Orta, Göttingen Händel Festival, Bachwochen Ansbach, Tage Alter Musik Herne und Chopin Festival Warschau teilgenommen.
Zu seinen wichtigsten musikalischen Einflüssen zählen Nicolas Altstaedt und Antonio Mosca, zudem studierte er bei Kristin von der Goltz, Catherine Jones, Rainer Zipperling und Gaetano Nasillo Barockcello.